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Aufsichtsrat und Vorstand der VHI auf der Hauptversammlung 2025
Florian König Hauptversammlung VHI 2025
Florian König – Vorstand der Value-Holdings International AG

Die Freude war auch in diesem Jahr groß, als wir auf der Hauptversammlung der Value-Holdings International AG (VHI) gleichgesinnte Investoren begrüßen durften. In diesem Blogbeitrag wollen wir einen kleinen Einblick in die Versammlung geben, zwei neue Investments aus dem Jahr 2025 kurz besprechen und den Fokus auf die NAV-Entwicklung sowie die Dividende legen. Die Value-Holdings International AG möchte sich durch verlässliche und attraktive Ausschüttungen auszeichnen. Das kommt bei einigen Dividendeninvestoren, Familien und/oder Stiftungen gut an.

Seit Dezember 2024 ist Florian König Alleinvorstand der Value-Holdings International AG. Er bleibt den wesentlichen Kriterien des Value Investings – „Good Business”, „Good People” und „Good Price” – treu, legt aber auch selbst Wert auf stetig steigende Gewinne je Aktie und hohe Kapitalrenditen. Dies ist eine gute Basis, um die Dividenden nachhaltig zu steigern.

Im Geschäftsjahr 2024 konnte der Gewinn je Aktie der Value-Holdings International AG leicht gesteigert werden.

Das letzte Jahr war geprägt vom weiteren Auseinanderdriften der Aktienperformance großer und kleiner Unternehmen. Dies ist am Verlauf der Indizes DAX, MDAX und Scale 30 gut zu erkennen. Der DAX, der eher große Unternehmen beinhaltet, legte um 18,8 % zu. MDAX und Scale 30, die eher kleinere Unternehmen umfassen, mussten hingegen ein Minus von 5,7 % bzw. 1,7 % hinnehmen.

Dennoch konnte das Management der Value-Holdings International AG einige Unternehmen mit guten Gewinnen veräußern. Die größten Beiträge lieferten Sogefi mit 240 T€, gefolgt von Keller mit 149 T€ und Freenet mit 109 T€. Hinzu kamen gute Erträge aus Wertpapieren von 445 T€ und Zinserträge von 33 T€. Nach Abzug der Verwaltungskosten, Abschreibungen und Steuern belief sich der Gewinn je Aktie somit auf 0,12 Euro nach 0,11 Euro im Vorjahr. Davon sollen knapp 75 % an die Aktionäre ausgeschüttet werden, was auch einstimmig auf der Hauptversammlung beschlossen wurde. Da sich durch die nicht vollständige Ausschüttung des Gewinns auch der Bilanzgewinn von 1918 auf 2.051 T€ erhöht, könnte die Dividende aktuell auch ohne weitere Jahresüberschüsse weitere fünf Jahre gezahlt werden.

Das Jahr 2025 bot einige Chancen bei Small Caps.

Diese Auseinanderentwicklung der Indizes und die durch Trumps Zollpolitik verursachte Unsicherheit halfen im Jahr 2025 dabei, gleich mehrere gute Unternehmen wie Jungheinrich, Kontron, Technotrans, Vossloh und GESCO zu attraktiven Preisen aufzubauen. Während seiner Rede beschrieb der Vorstand Florian König die Investmentthesen. Im Folgenden werden die zwei Unternehmen Vossloh und Gesco kurz zusammenfassen.

Weichen-Spezialist Vossloh strebt ein profitables Wachstum an.

Vossloh kann langfristig dabei helfen, die Verspätungen der Deutschen Bahn zu reduzieren. Laut eigenen Angaben sind bei bis zu 80 % der Verspätungen bei Fernzügen die „veraltete, störanfällige und überlastete Infrastruktur” der Grund. Hier besteht ein hoher Bedarf, und Vossloh hat sich gut positioniert.

Dazu gehört auch die aktuelle Übernahme der Sateba-Gruppe. Sateba kann rund vier Millionen Gleis- und Weichenschwellen pro Jahr produzieren und erwirtschaftet dadurch einen Umsatz von knapp 340 Mio. €. Bisher war Vossloh in Europa auf Weichen und Befestigungssysteme in Europa spezialisiert. Die Gleise runden das Portfolio gut ab. Somit kann das Unternehmen entsprechend vom Investitionsprogramm der Bahn und Regierungen profitieren. Vossloh sollte also über Jahre hinweg profitables Wachstum generieren, weshalb der Einstiegspreis von leicht über 42 € für die Value-Holdings International AG attraktiv erscheint.

GESCO kann langfristig von den Nachfolgeproblemen in Europa profitieren.

Ein Blick auf die demografische Entwicklung in Europa zeigt deutlich, dass es eine große Gruppe von Menschen im Alter von 55 bis 60 Jahren gibt, die zügig auf die Rente zusteuert. Das wird dazu führen, dass in den nächsten Jahren einige gute mittelständische Unternehmen auf den Markt kommen. Denn leider findet nicht jedes Unternehmen einen geeigneten Nachfolger aus den eigenen Reihen und muss verkauft werden. Hinzu kommt, dass einige Unternehmer ungern an Finanzinvestoren verkaufen, sondern lieber an langfristige Eigentümer. GESCO ist ein solcher langfristiger Besitzer und kann davon profitieren.

Eine kurzfristige Gewinnsteigerung ist auch durch die Trennung vom Stahlwerk und der Gießerei bei einem der größten Tochterunternehmen, Doerrenberg, ebenfalls möglich. So kann GESCO gestärkt in die nächsten Jahre gehen und profitabel wachsen.

Der NAV je Aktie der Value-Holdings International AG ist seit Jahresanfang um 21,2 % auf 3,54 € gestiegen und die Prognosen wurden bestätigt.

Durch die Neuaufnahmen wurde das Portfolio der Value-Holdings International AG gestärkt, was mittel- bis langfristig zu stetig steigenden Erträgen führen sollte. In diesem Jahr werden rund 400.000 € Dividende erwartet, sofern die Unsicherheit aufgrund der politischen und makroökonomischen Lage nicht zunimmt. Bis zum Termin der Hauptversammlung wurden 330.000 € eingenommen, was knapp 82 % der Prognose entspricht.

Auf der Hauptversammlung wurde auch die Ausschüttungspolitik bestätigt, die eine Dividende je Aktie mindestens auf dem Niveau des Vorjahres vorsieht.

Zudem wurde bekannt gegeben, dass sich die Portfolioposition trotz der vorhandenen politischen und makroökonomischen Unsicherheit gut entwickelt hat und der NAV somit um 21,2 % auf 3,54 € je Aktie stieg. Damit konnten auch die Vergleichsindizes übertroffen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Value-Holdings International AG gut ins Jahr 2025 gestartet ist. Durch eine disziplinierte Kapitalallokation in Unternehmen, die langfristig profitabel wachsen, möchte das Unternehmen mittel- bis langfristig Mehrwert für die Aktionäre schaffen und Stabilität durch eine stabile bis leicht steigende Dividende je Aktie ausstrahlen.

Hinweis auf den Value-Holdings International Aktionärsbrief:

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